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Strom wird durch EEG-Umlage deutlich teurer

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Sowohl Gewerbeunternehmen als auch Privathaushalte müssen im nächsten Jahr mit drastischen Strompreissteigerungen von über 10 % rechnen. Wie jetzt bekannt wurde, ist die Erhöhung der Ökostrom-Umlage von 3,59 Cent auf 5,3 Cent je Kilowattstunde beschlossene und wird von allen Verbrauchern zu tragen sein. Diese Umlage soll zur Förderung erneuerbarer Energien eingesetzt werden. Zugleich wird wegen der Energiewende ein starker Anstieg der Netzentgelte um bis zu 40 Prozent erwartet.

bop² energy

Somit werden die Stromkosten in den nächsten Jahren wesentlich stärker als bisher angenommen steigen. Gerade auf mittelständische Industrie- und Gewerbeunternehmen kommen erhebliche Kosten zu, denen nur durch entsprechende Einsparmassnahmen entgegengewirkt werden kann.

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) will als Reaktion auf diese Entwicklung anscheinend eine grundlegende Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) durchsetzen und die Zahl neuer Wind- oder Solarparks begrenzen. “Das neue Gesetz muss dann dafür sorgen, dass wir die Energiewende in Deutschland zu vertretbaren Preisen organisieren können.”

Im EEG ist festgelegt, dass Betreiber von Wind- und Solarparks, Biogasanlagen und Wasserkraftwerken garantierte feste Vergütungssätze für einen Zeitraum von 20 Jahren für ihren Strom bekommen. Diese Zahlungen liegen über Marktpreis und werden über die Umlage an Unternehmen und Haushalte weitergereicht.

Offiziell wird die im Strompreis enthaltene Ökostrom-Umlage für 2013 in den nächsten Tagen von den vier Übertragungsnetzbetreibern bekanntgegeben. In Branchenkreisen hieß es, zwischen den Beteiligten habe man sich auf eine Umlage von 5,277 Cent geeinigt. Auch in der Bundesregierung wurde diese Zahl bestätigt.

Da der Anstieg der Stromkosten unvermeidbar ist, ist es für Unternehmen umso wichtiger, selbst auf den Energieverbrauch Einfluss zu nehmen. Dazu gehören für Oliver Breidbach, Inhaber von bop² energy, neben optimierten Betriebsabläufen und der Vermittlung eines Kostenbewusstseins an die Mitarbeiter auch kostensparende LED-Leuchtmittel. Sein Unternehmen entwickelt Beleuchtungslösungen und Energiesparkonzepte, bei denen bis zu 80% der Stromkosten für Licht eingespart werden. Gerade Betriebe mit einem hohen Lichtbedarf, wie z.B. Fabrikationsanlagen oder Logistikhallen, aber auch Hotels, Autohäuser oder der Einzelhandelsfilialen spüren die finanzielle Entlastung vom ersten Tag an.

Breidbach ist sich sicher, dass die angekündigte Strompreiserhöhung viele Verantwortliche in Unternehmen zum Nachdenken bringen wird: „Wir haben schon im Verlauf diesen Jahres eine immer stärkere Nachfrage an LED-Leuchtmitteln wahrgenommen und planen bereits jezt größere Umrüstungsprojekte für die ersten beiden Quartale des nächsten Jahres.“


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Veröffentlicht von: opr
am 27. Nov 2012 und wurde einsortiert unter:
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