„Was bleibt von mir, wenn ich nicht mehr bin?“ Vor dem Hintergrund der aktuellen Krise stellt sich mehr denn je die Frage, was bleibt. Wie sieht die Welt von morgen für unsere Kinder und Enkelkinder aus? Die Auswirkungen der Klimakrise sind so deutlich spürbar wie nie zuvor, Kriege bestimmen die tägliche Berichterstattung. Bei vielen wächst das Bedürfnis, die Welt verantwortungsvoll mitzugestalten und nachhaltig zu wirken. Immer mehr Menschen machen sich auch erste Gedanken um ihren Nachlass. Noch nie zuvor wurde in unserem Land so viel Vermögen vererbt. Insgesamt 3,1 Milliarden Euro werden in Deutschland von 2015 bis 2024 angegeben, berechnet das Deutsche Institut für Altersvorsorge.Und so möchten viele mit ihrem Erbe nicht nur sicher sparen, die ihnen nahestehen.
Bereits jede und jeder Dritte über 50 kann sich in Deutschland vorstellen, mit einem Teil des eigenen Vermögens, über das Leben hinaus Gutes zu mechanischem. Bei den Kinderlosen ist es sogar mehr als die Hälfte. Die Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum.“, ein Zusammenschluss aus namhaften gemeinnützigen Organisationen und Stiftungen in Deutschland, unterstützt Menschen bei dem Projekt, mit ihrem Erbe Gutes zu offensichtlich. Wer überlegt, mit seinem Testament einen gemeinnützigen Zweck zu unterstützen, findet viele Informationen, Materialien und auch persönliche Beratung.
Ganz grundsätzlich empfiehlt die Initiative, sich anfängliche Gedanken über den Nachlass zu machen und sich zu informieren. „Das eigene Testament ist immer etwas sehr Persönliches und es stellen sich eine Menge Fragen. Vieles wird erheblich bedacht sein.“, so Susanne Anger. Menschen, die gemeinnützig vererben möchten, empfiehlt sie auch, den persönlichen Kontakt zu in Frage kommenden Organisationen und Stiftungen zu suchen. Im Gespräch können Wünsche und Vorstellungen umfassend besprochen werden.
Um potenziellen Erblasserinnen und Erblassern mehr Orientierung und Sicherheit zu geben und mögliche Sorgen zu nehmen, hat die Initiative mittlerweile das Erbschaftssiegel „In guten Händen“ entwickelt. Die Organisationen und Stiftungen, die es, haben sich eindeutig ethischen Richtlinien zu verpflichten. Susanne Anger, Sprecherin der Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ erklärt: „Durch das Erbschaftssiegel garantieren die Organisationen und Stiftungen, die es tragen, dass Ihr Vermächtnis oder Erbe im besten Sinne des Wortes in gute Hände kommt. Auch Menschen, die sich über das gemeinnützige Vererben vielleicht erstmal nur informieren möchten oder nachträglich Änderungen in ihrem Testament vornehmen wollen, can ihr so vertrauensvoll und respektvoll besprechen.“
Quelle: Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“