Frankfurt am Main (ots) – Ob beim Lebensmittelkauf oder bei der Urlaubsplanung: Die allermeisten Deutschen gehen bestens organisiert durchs Leben. Drei Viertel (75 Prozent) bezeichnen sich selbst als organisiert und zielorientiert – als eher „chaotischen Typen“ stuft sich nur jeder Fünfte (20 Prozent) ein. Eine unrühmliche Ausnahme ist allerdings das Thema Finanzen: Vielen ist es zu mühsam, sich mit der Geldanlage auseinander zu setzen, hat eine neue repräsentative Umfrage der Initiative „Investmentfonds. Nur für alle.“ der Fondsgesellschaften ergeben. So verwundert es nicht, dass sich die Deutschen beim Thema Finanzen insgesamt nur die Schulnote 3+ geben.
Die meisten (36 Prozent) benoten ihr eigenes Bemühen um die Geldanlage mit „befriedigend“, jeder Zehnte mit „ausreichend“. Nur 5 Prozent bewerten sich selbst mit „sehr gut“ – unter dem Strich ein Notenschnitt von 2,7. In zahlreichen Alltagsdingen – ob großen oder kleinen – trauen sich die Deutschen mehr zu und wollen genau wissen, wofür sie ihr Geld ausgeben.
So steht beispielsweise die alltägliche Haushaltsplanung hoch im Kurs: 69 Prozent schreiben einen Einkaufszettel. Fast drei Viertel (72 Prozent) haben eigener Einschätzung nach einen genauen Überblick über die regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben. Und mit der Anschaffung eines technischen Geräts wie Fernseher oder Handy befassen sich knapp 90 Prozent vorab – nur 8 Prozent würden spontan kaufen.
63 Prozent machen sich sogar regelmäßig Gedanken darüber, was sie in fünf bis zehn Jahren erreicht haben wollen, ergab die Umfrage, die herausfinden wollte, wie „Geplant oder verplant“ die Deutschen durch das Leben gehen. In Sachen Langfristplanung bei der Geldanlage dagegen schätzen die Deutschen ihr Engagement als verbesserungswürdig ein. Ein Viertel (23 Prozent) sagt, es beschäftige sich viel zu selten mit dem Thema – mehr als jeder Dritte (36 Prozent) tut das nur, „wenn es unbedingt sein muss“. Fast vier von zehn (39 Prozent) lassen Geldanlageentscheidungen von jemand anderem erledigen.
Über die Umfrage
Das Marktforschungsinstitut Forsa befragte im Auftrag der Initiative „Investmentfonds. Nur für alle.“ im September 2011 repräsentativ 1.002 deutsch-sprachige Bundesbürger über 18 Jahren nach ihren Einstellungen zu den Themen Organisation und Planung. Detaillierte Ergebnisse zur Umfrage finden Sie unter www.nur-fuer-alle.de.
Über „Investmentfonds. Nur für alle.“ „Investmentfonds. Nur für alle.“ ist eine im Oktober 2010 gestartete Initiative der Fondsgesellschaften unter dem Dach des Fondsverbands BVI. Sie hat zum Ziel, die Scheu der Anleger gegenüber Fonds abzubauen und zu zeigen, was sie wirklich sind: Eine Geldanlage, die sich für alle eignet – unabhängig von Anlagetyp, Lebenssituation und Zukunftsplan. Die Initiative informiert die Anleger in Deutschland anbieter- und produktneutral unter anderem über die Internetseite www.nur-fuer-alle.de sowie auf Facebook (facebook.com/nurfueralle) und Twitter (twitter.com/nur_fuer_alle). Ihre Ansprechpartner: BVI Bundesverband Investment und Asset Management Panagiotis Siskos 069 154090-250 fischerAppelt, advisors Sonja Domeyer 040 899699-311 presse@nur-fuer-alle.de
Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/81631/2130739/einkaufszettel-statt-sparplan-deutsche-organisieren-alles-bis-auf-ihre-geldanlage/api