Finanzen

Konsequenzen der Digitalisierung für das Forderungsmanagement

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Die in der Wirtschaft vielfach diskutierte und einziehende Digitalisierung etabliert sich auch im Forderungsmanagement und in der Inkassowirtschaft. Mithilfe innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien, elektronisch gestützten Prozessen und auch künstlicher Intelligenz werden Informationen und Daten digital erfasst, gesammelt, gespeichert, verwertet und genutzt. Ebenso schlägt die Digitalisierung neue Kommunikationswege ein und verändert Geschäftsprozesse. Im Vergleich zu traditionellen Methoden eröffnet die Digitalisierung im Forderungsmanagement vorteilhafte wie auch risikobehaftete Konsequenzen.

Ziele der Digitalisierung im Forderungsmanagement

Aufgabe des Forderungsmanagements ist es vor allem, offene Zahlungen seitens der Schuldner einzufordern, Forderungsausfälle so gering wie möglich zu halten, (kurzfristige) Kredite und Zahlungsziele einzuräumen und zu verwalten, die Liquidität des Unternehmens konsequent zu wahren, ein professionelles Mahnwesen und die Ergreifung von Maßnahmen bei etwaigen Nichtbegleichungen von Rechnungen der Kunden. Zunehmend wird das Forderungsmanagement von Unternehmen an externe Inkassounternehmen abgegeben, die gewerbsmäßig als gesetzlich regulierte Rechtsdienstleister für die Einziehung der Forderungen sorgen und den Gläubigern helfen das geschuldete Geld vom Schuldner zu bekommen.

In einer Zeit weitverbreiteter Überschuldung und zunehmenden Forderungsausfällen, insbesondere im E-Commerce-Bereich, findet die Digitalisierung heute im Forderungsmanagement wie auch der Inkassowirtschaft nicht nur als moderne Methode, sondern vor allem aufgrund ihrer effizienten Möglichkeiten hohen Anklang. Ziel ist es, mit den Möglichkeiten modernster Informations- und Kommunikationstechnik die Geschäftsprozesse im Forderungsmanagement zu optimieren, die Zahlungsausfälle zu reduzieren, Forderungslaufzeiten zu verkürzen, operative Kosten zu senken, Rückzahlungsquoten zu erhöhen und auch Schuldner wieder zu Kunden werden zu lassen sowie die Kundenbeziehung auch im Fall der Forderung zu erhalten und zu festigen.

Quelle: PeteLinforth/pixabay.com
Quelle: PeteLinforth/pixabay.com

Automatisierung im Forderungsmanagement

Die Digitalisierung im Forderungsmanagement reicht von der Umwandlung analoger Informationen und Schriftstücke in digitale Daten, die direkte Ansprache der Schuldner über elektronische Kommunikationswege und Netzwerke, die Automatisierung digitaler Dialogprozesse über die Nutzung künstlicher Intelligenz zur automatischen Situationsbewertung und Datenanalyse bis hin zur Vernetzung mit Datenbanken. Mit automatisierter Mediation (Vermittlung), selbstlernenden Algorithmen und Big Data sollen die Erfolgsquoten in der Begleichung offener Forderungen und der Kundenbeziehungen enorm gesteigert werden.

Gefahren und Befürchtungen der Digitalisierung

Mit dem Trend der Digitalisierung, der elektronischen Erfassung, Speicherung, Analyse, dem Umgang und Verwertung von Daten, der Automatisierung, der Vernetzung und der Schnelligkeit sowie der Universalität der Daten- und Informationsverbreitung wird von Verbrauchern und in der Gesetzgebung vor allem eine Gefahr befürchtet. Der Missbrauch von personenbezogenen sowie gewerblichen Daten. In aktueller Debatte steht diesbezüglich vor allem die im Dezember 2015 beschlossene neue EU-Datenschutzgrundverordnung, die im Jahr 2018 in Kraft treten soll. Die Digitalisierung beeinflusst in vielen Bereichen das Rechtssystem.

Automatisiertes Forderungsmanagement von Online-Shops

Zunehmend übergeben Unternehmen und insbesondere E-Commerce-Betreiber, wie Online-Shops das Forderungsmanagement an Inkassounternehmen. Diese nehmen den Gläubigern nicht nur den Aufwand der Beitreibung von offenen Forderungen ab, sondern bieten auch mit der Digitalisierung eine direkte Vernetzung zwischen dem Online-Shop und dem beauftragten Inkassounternehmen. Um die Datenübermittlung und Prozessabläufe so komfortabel und einfach wie möglich zu gestalten, haben Inkassodienstleistungsunternehmen, wie z.B. Mediafinanz spezielle Module für eShop- und Warenwirtschaftssysteme entwickelt. Dies sind bei Mediafinanz zum Beispiel ein Inkasso-Plugin für Prestashop, Shopware, ePages und weitere Systeme. Dadurch können automatisierte Zahlungserinnerungen und Mahnungen an den Schuldner abgesendet werden, das Inkassounternehmen umgehend informiert werden, die Daten des Schuldners übermittelt werden, Maßnahmen durch das Inkassounternehmen zügig eingeleitet werden und auch Präventionen, wie eine automatische bonitätsabhängige Zahlungsartensteuerung veranlasst werden. Begleicht der Kunde in der Zwischenzeit seine Rechnung beim Online-Händler kann dieser die Information sofort über das System an das Inkassounternehmen weiterleiten. Das Unternehmen Mediafinanz bietet als erstes deutsches Inkassounternehmen ein mehrfach ausgezeichnetes TÜV-geprüftes Forderungsmanagement und eine umfangreiche Dienstleistung einschließlich einer effizienten IT-Integrierung, die dafür sorgt, dass Schuldner zügig ihren Verpflichtungen gegenüber dem Gläubiger nachkommen und dennoch die Geschäftsbeziehung zwischen dem Schuldner und Gläubiger bestehen bleibt. Das traditionelle und das digitale Forderungsmanagement wird optimal verbunden und der Datenschutz sowie der Umgang mit sensiblen Daten und Informationen sorgfältig und sicher gehandhabt.

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