Finanzen

Lebens- und Rentenversicherungen verkaufen

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Die Cash.life AG ist ein Finanzunternehmen mit Sitz in Deutschland. Im Jahre 1999 wurde das Unternehmen gegründet. Sie geben Verbrauchern die Möglichkeit, ihre Lebens- und Rentenversicherungen bei ihnen zu verkaufen.

Meist ist es so, dass der Versicherungsnehmer bei kurzfristigem Kapitalbedarf seine Lebens- oder Rentenversicherung kündigt. Hierbei büßt der Versicherte allerdings ein. Deshalb ist das Verfahren von Cash.life für den Verbraucher die bessere Variante. Der Rückkaufswert liegt bei dem Verkauf der Lebens- oder Rentenversicherung über dem, was er von der Versicherungsgesellschaft erhalten würde. Jeder kann sich auf der Seite  https://www.cashlife.de/onlineRechner-KD-DE.aspx informieren, wie hoch der Wert, den er bei dem Unternehmen bekommt, für seine Police ist. Es werden alle Daten zum Versicherungsvertrag und zum Versicherungsnehmer eingetragen und dann kann man eine sogenannte Ankaufsprüfung starten. Die Cash.life AG verkauft die Policen gebündelt an Investoren weiter. Die Verwaltung läuft meist weiter bis zum Ende über das Unternehmen. Für alle Beteiligten spricht man hier vom Win- Win- Prinzip.

Das Policendarlehn

 

Die Alternative einer Kündigung oder dem Verkauf seiner Lebens- oder Rentenversicherung ist das Policendarlehn. Hierbei beleiht der Versicherungsnehmer seine eigene Police, um an kurzfristiges Kapital heranzukommen. Die Höhe des Beleihungsbetrages richtet sich nach dem Rückkaufswert inclusive der Überschussbeteilung und abzüglich der Kapitalertragssteuer. Dies ist natürlich nur bei Lebensversicherungen möglich, die Kapital aufbauen. Bei Risikolebensversicherungen geht dies nicht, da hier nur das Todesfallrisiko des Versicherungsnehmers abgesichert ist. Der Kunde erhält somit bei einer kapitalbildenen Lebensversicherung einen Kredit. Das beliehene Geld kann er dann  als Einmalbeitrag wieder einzahlen oder es wird zum Ablauf des Vertrages verrechnet. Möglich ist auch, dass der Versicherungsnehmer monatlich höhere Raten bezahlt, um das geliehene Geld wieder in den Vertrag einfließen zu lassen. Was gezahlt werden muss, sind die Zinsen. Wenn der Kunde beispielsweise in Zahlungsverzug kommt und somit auch die Zinsen nicht tilgt, zählt dies als Nichtzahlung der gesamten Lebensversicherung.

Die Variante des Policendarlehns eignet sich für Versicherungsnehmer, die ihren Versicherungsschutz behalten möchten, aber kurzfristige Liquidität benötigen. Die Versicherungssumme wird praktisch nur um den Darlehnsbetrag reduziert. Der Todesfallschutz und die Altersvorsorge bleiben aber erhalten. Abgesichert ist der Kredit durch die Abtretung der Versicherungspolice. Weitere Sicherheiten werden nicht verlangt. Ein Schufa- Eintrag erfolgt auch nicht. Die Versicherungsgesellschaften lassen sich dieses Darlehn mit einem ziemlich hohen Zinssatz allerdings gut bezahlen.

Seit Mitte 2006 bieten sogenannte Zweitmarktspezialisten ebenso die Beleihung der Policen an. Man muss also nicht zur eigenen Gesellschaft gehen, sondern eine Alternative für das Darlehn wäre dann diese Anlaufstelle. Hier sind die Konditionen weitaus günstiger. Der Kredit läuft in dem Fall über eine Partnerbank. Die Kreditsumme wird an den Versicherungsnehmer ausgezahlt und die Police dient als Sicherheit. Die möglichen Auszahlungen sind oft höher und beitragsfreie Verträge können ebenfalls beliehen werden. Genau nachlesen und sich über jede Variante zu informieren, ist für den Verbraucher sehr wichtig, um möglichst viele Nachteile auszuschließen. Die gesamte Lebenssituation des Versicherungsnehmers sollte beachtet werden, bevor ein Entschluss getroffen werden kann. Verschiedene Angebote einzuholen und dann erst abzuwägen wäre ebenfalls angebracht, um die individuelle Entscheidung zu treffen.
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