Die niedrigen Zinsen entwickeln sich immer mehr zur tickenden Zeitbombe. Klassische Veranlagungen, die in jungen Jahren abgeschlossen werden, um einen sorgenfreien Lebensabend genießen zu können, werfen heutzutage kaum noch Gewinne ab. Wer heute für seinen Ruhestand vorsorgen möchte, sollte lieber in Sachwerte – wie etwa in Immobilien, Gold und Aktien – investieren.
Gibt es Alternativen zu traditionellen Veranlagungen?
Als Arbeitnehmer möchte man nicht nur ein Vermögen aufbauen, sondern mitunter auch schon in jungen Jahren für die Altersvorsorge sparen. Die Alternative zu traditionellen Veranlagungen, die heutzutage kaum mehr Gewinne mit sich bringen? Die Börse. Doch kann man auf Plattformen wie CMC Markets tatsächlich einen derart großen Finanzpolster aufbauen, dass man für den Ruhestand vorgesorgt hat? Fakt ist: An der Börse gibt es die höchsten Renditen, sofern verschiedene Tipps und Tricks berücksichtigt werden. Regel Nummer 1? Das Börseninvestment muss breit aufgestellt werden; Experte sprechen hier vom gut diversifizierten Portfolio. Dabei werden Aktien aus unterschiedlichen Branchen erworben. So kann der Anleger das Risiko senken, Verluste zu machen. Gerät nämlich ein Investment ins Minus, wobei andere Einlagen steigen, kann der Verlust am Ende ausgeglichen werden.
Auch in „Substanzaktien“ investieren
Möchte der Anleger für seinen Ruhestand vorsorgen, ist es ratsam, wenn er auf „Substanzaktien“ vertraut. Ob Bayer, Linde oder Siemens – jene Aktien werden in 20 Jahren wohl denselben Wert wie heute haben. Experten raten immer wieder, dass sich die Anleger für drei starke Unternehmen entscheiden sollten. Die Risiken bleiben so einigermaßen gering und die Auswahl übersichtlich. Doch ab wann rentieren sich derartige Investments? Folgt man den Ausführungen verschiedener Finanzexperten, stellen 5.000 Euro einen guten Richtwert dar. Der Anleger sollte aber nicht nur in „Substanzaktien“, sondern auch in Aktien investieren, die in den letzten Jahren eine kontinuierliche Dividende ausgeschüttet haben.
Zwischen Misch- und Euro-Rentenfonds
Eine weitere Möglichkeit? Der Euro-Rentenfonds. Hier wird das Geld in festverzinste Staatsanleihen und Unternehmen investiert, die sich im Euroraum befinden. Dabei müssen die Unternehmen jedoch diverse Mindestanforderungen erfüllen; ein Grund, warum Anleihen aus Krisenstaaten (Portugal oder Griechenland) erst gar nicht im Rentenfonds vorkommen. Doch die Sicherheit, die der Euro-Rentenfonds bietet, hat auch Nachteile: Die Gewinnspannen sind extrem niedrig; mitunter liegen sie sogar unter dem Inflationsniveau. Ein Vermögensaufbau ist daher kaum möglich. Eine Alternative? Mischfonds. Das Geld wird in Rentenpapieren, Anleihen, Immobilien und Aktien investiert. Dabei muss nicht für jede Anlageklasse ein eigener Fonds angelegt werden, sodass der Anleger Gebühren spart. Zu beachten ist, dass es auch hier Unterschiede gibt. Mischfonds können sehr sicher, aber auch ein extrem hohes Risiko haben. Wie hoch das Risiko am Ende tatsächlich ist, hängt davon ab, für welche Investitionen sich der Anleger schlussendlich entscheidet.
Das Fazit
Wer sich für riskantere Veranlagungen entscheidet, kann natürlich auch Verluste einfahren. Hier braucht der Anleger vor allem gute Nerven und Geduld. Die Anlagen können sich jederzeit erholen; oftmals ist nur ein wenig Zeit notwendig. Problematisch wird es nur, wenn der Rentenbeginn bereits in Sichtweite ist. Aus diesem Grund sollte man sein Depot im Auge behalten und mitunter auch Umschichtungen vornehmen, wenn tatsächlich feststeht, dass verschiedene Positionen definitiv keine Gewinne mehr bringen, sondern nur noch eine Gefahr darstellen. Mit Anleihen und Aktien kann problemlos für den Ruhestand vorgesorgt werden, sofern man die Nerven und einen langen Atem hat. Wichtig ist, dass man ein paar Tipps und Tricks beherzigt, damit der Börsenausflug nicht zum absoluten Desaster wird.