Berlin – orderbird, führendes iPad-Kassensystem für die Gastronomie im deutschen Sprachraum, schließt eine Series-C-Finanzierungsrunde über 20 Millionen Euro ab. Digital+ Partners als Lead Investor und die METRO GROUP investieren als Neugesellschafter und strategische Partner 16,5 Millionen Euro in die orderbird AG. Im Rahmen eines Secondary Listings beteiligt sich der Bestandsinvestor Concardis, einer der führenden Payment-Dienstleister in Europa. Mit den strategischen Partnern und dem frisch eingesammelten Kapital treibt das Berliner Start-up die Produktentwicklung und seine Expansion in den europäischen Markt weiter voran. Den Auftakt für das weitere Wachstum markiert der Markteintritt in Frankreich in diesem Jahr.
Die Beteiligung der METRO GROUP, eines der führenden internationalen Handelsunternehmen, zu dem auch der Großhändler METRO Cash & Carry gehört, unterstreicht das Engagement des Unternehmens für die Digitalisierung in der Gastronomie. „orderbird und METRO verfolgen mit ihrer Partnerschaft gemeinsam ein Ziel: Gastronomen mit Hilfe digitaler Lösungen erfolgreicher zu machen“, sagt Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender der METRO AG.
„Mit unserem Engagement in orderbird gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um unseren Kunden durch digitale Lösungen Vorteile zu erschließen. Dabei werden wir uns sowohl mit unserer Sektorexpertise als auch mit unserem Kundenzugang einbringen.“ METRO Cash & Carry ist in 25 Ländern weltweit präsent und bietet Zugang zu 21 Millionen aktiven Großhandelskunden. Im vergangenen Jahr startete das Unternehmen den „METRO Accelerator powered by Techstars“, ein Förderprogramm für Start-ups mit digitalen Lösungen für die Gastronomie, Hotellerie und das Catering-Segment.
Mit Digital+ Partners gewinnt orderbird einen erfahrenen Partner. Der Investor unterstützt orderbird beim Ausbau der Marktführerschaft unter den Tablet-basierten Kassensystemen. „Wir freuen uns sehr, unser Know-how zur Realisierung ambitionierter Wachstumsstrategien im Bereich FinTech an orderbird weiterzugeben“, so Patrick Beitel, Gründungspartner und Managing Director von Digital+ Partners. „orderbirds Technologie, das außergewöhnlich starke Team, orderbirds Wachstumplan und Vision überzeugen uns, dass wir mit orderbird in den globalen Marktführer von morgen investieren.“
Marcus W. Mosen, CEO des Payment-Dienstleisters Concardis und Bestandsinvestor von orderbird: „Gemeinsam mit orderbird, Digital+ Partners und der METRO GROUP gestalten wir die Entwicklungen der Kasse zum zentralen Treiber – vom Point of Sale zum Point of Service für Gast und Gastronom. Die digitale Lebenswelt der Kunden stellt heute ganz andere Anforderungen an den lokalen Point of Sale. Sie erfordert immer stärker das Verknüpfen von Payment und Kundenkommunikation mit Mehrwerten, smarter Interaktion und ausgeklügelter Datenanalyse.“
Seit 2011 bietet das Technologieunternehmen Gastronomen ein digitales Kassensystem mit vielen integrierten Mehrwertfunktionen, darunter mobile Bestellaufnahme, Echtzeit-Analysen, bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten und finanzamtkonforme Berichte per Knopfdruck. Die Digitalisierung des Point of Sale (POS) ist der große Trend in der Gastronomie. „Wir wollen gerade kleinen und unabhängigen Gastronomen völlig neue Horizonte eröffnen – digitale Lösungen sind der optimale Schlüssel dafür. Mehr als eine Milliarde Euro Umsatz werden bereits über 9.500 orderbird-Kassen gebucht. Das Investment in uns unterstreicht die Bedeutung von orderbird als zentrale technologische Plattform“, erklärt Jakob Schreyer, Co-Founder und CEO von orderbird.
Unternehmerisch steht orderbird vor spannenden Herausforderungen: Allein in diesem Jahr wächst das Start-up von aktuell 120 auf 200 Mitarbeiter. Gleichzeitig entwickelt sich orderbird vom deutschen zum internationalen Unternehmen, das künftig in mehreren Ländern vertreten sein wird. Seed-Investor und Aufsichtsratsmitglied Carlo Kölzer, Group CEO 360T Group, betont: „Die Firma und das Management beweisen eine beeindruckende Entwicklung. Aus der Perspektive des Aufsichtsrats, Investors und Mentors freue ich mich auf das nächste Wachstumslevel sowie die bevorstehende Internationalisierung mit der METRO.“
Quelle: ots