Berlin (ots) –
Honorarberaterbank bietet Bewertungsgutachten für geschlossene
Fonds an
– Kooperation mit Seppelfricke Co. Family Office AG (SFO AG) – Neuemissionen von unternehmerischen Beteiligungen gelten
gesetzlich ab sofort als Finanzinstrumente
Die auf Honorarberatung spezialisierte quirin bank bietet Anlegern erstmals und als einzige Bank laufende Bewertungsgutachten für ihre unternehmerischen Beteiligungen an. In Kooperation mit der Seppelfricke Co. Family Office AG (SFO AG) berechnet Deutschlands erste Honorarberaterbank anhand von Rendite- und Risikoprognosen den aktuellen fairen Wert der von Anlegern gezeichneten unternehmerischen Beteiligungen (geschlossenen Fonds). Geschlossene Fonds sind keine klassischen Wertpapiere. Vielmehr handelt es sich um direkte Beteiligungen z. B. an Gewerbe-/Büroimmobilien, Schiffen und sonstigen Investitionsgütern. Häufig wurden diese unter steuerlichen Gesichtspunkten gekauft, brachten dann aber in über 60 Prozent der Fälle nicht die erwartete Rendite. Bei Schiffsbeteiligungen, aber auch Investitionen in den Büroimmobilienmarkt erleben die Zeichner gerade Enttäuschungen bis hin zum Totalverlust, oftmals werden sie zu weiteren Einzahlungen (Nachschusspflicht) aufgefordert. quirin bank Vorstand Christian Maria Kreuser: „Wir freuen uns, mit der SFO AG ein unabhängiges und erfahrenes Analysehaus für die Kooperation gewonnen zu haben. Damit können wir das attraktive Dienstleistungsangebot der quirin bank AG um eine für Anleger und Kunden interessante Komponente ergänzen.“
Die an bundesweit 14 Standorten ansässige quirin bank bietet Anlegern an, bereits erworbene „geschlossene unternehmerische Beteiligungen“ auf den Prüfstand zu stellen. Ihnen soll geholfen werden, einen aktuellen Marktwert bzw. möglichen Verkaufspreis, den sogenannten „fairen Wert“, zu ermitteln. „Die unternehmerischen Risiken wurden systematisch unterschätzt und die Anleger können im Zweifel ihr investiertes Vermögen verlieren. Wir schaffen als einzige Bank objektive Transparenz und geben Interessenten konkrete Handlungsempfehlungen zu ihrem Beteiligungsportfolio. Wir bringen sie somit auf Augenhöhe zu den Emittenten und professionellen Marktteilnehmern auf dem Zweitmarkt“, so Christian Maria Kreuser.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Investmentfonds werden illiquide geschlossene Fonds nicht zu Marktpreisen an einer Börse gehandelt, sondern nur auf einem Zweitmarkt über einen Makler ge- und verkauft. Der Markt ist sehr intransparent, professionelle Käufer und Verkäufer können Informationsvorsprünge oder auch Insiderwissen zu ihren Gunsten ausnutzen.
„Jeder geschlossene Fonds weist ein individuelles Rendite-Risiko-Profil auf. Bei vielen geschlossenen Fonds droht in den kommenden Jahren für Anleger ein Totalverlust. Durch eine unabhängige Bewertung von geschlossenen Beteiligungen erhalten Kunden der quirin bank nun einen entscheidenden Informationsvorsprung. Mittels einer fundierten Analyse des jeweiligen Fonds (Status-quo-Analyse) in Kombination mit einer Fortführungsprognose ermitteln wir den fairen Wert und eine Restrendite. Mit diesen Informationen werden künftige Risiken frühzeitig erkannt. Durch ein aktives Management und Nutzung des Zweitmarktes lässt sich das Rendite-Risiko-Profil des Beteiligungsportfolios optimieren“, so Pascal Seppelfricke, Vorstand der SFO AG.
Mit der seit 01. Juni 2012 geltenden Novelle des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagerechts will die Bundesregierung durch strengere Informations- und Dokumentationspflichten Anleger beim Vertrieb von Produkten des sogenannten Grauen Kapitalmarkts schützen. Anteile an geschlossenen Fonds werden als Finanzinstrumente im Sinne des Kreditwesen- und Wertpapierhandelsgesetzes (KWG und WpHG) behandelt. Damit müssen Berater in einem Vermögensanlage-Informationsblatt (VIB) die Anleger über Risiken, Kosten und die Höhe der geflossenen Vermittlerprovisionen informieren. „Als produktunabhängige Honorarberaterbank fordern wir schon lange, den Grauen Kapitalmarkt stärker zu kontrollieren und unseriöse Anlageprodukte mit horrenden Vermittlungsprovisionen von bis zu 15 Prozent zu verbieten. Bislang haben, gemäß einer Untersuchung der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, Anleger mit überteuerten, ineffizienten oder dubiosen Beteiligungen jährlich bis zu 30 Milliarden Euro verloren“, sagt Christian Maria Kreuser von der quirin bank.
Mit der gesetzlichen Novellierung, so Kreuser, sei ein erster Schritt für mehr Beratungsqualität und Verbraucherschutz getan. Dennoch gelte diese strengere Regulierung nur für eine neuaufgelegte und nicht für eine bereits bestehende Beteiligung, so Kreuser weiter. Die quirin bank biete jetzt mit einem unabhängigen und individuellen Bewertungsgutachten Transparenz für Anleger und damit eine konkrete Hilfestellung für diejenigen, die ihre geschlossenen Fonds einer unabhängigen Prüfung unterziehen wollen.
Über die quirin bank:
Als erste Honorarberaterbank Deutschlands betreibt die quirin bank AG Bank- und Finanzgeschäfte in drei Geschäftsfeldern: Anlagegeschäft für Privatkunden (Private Banking), Beratung bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigenkapitalbasis für mittelständische Unternehmen (Investment Banking) sowie Mandantengeschäft (Business Process Outsourcing). Das Finanzinstitut ist 1998 gegründet worden, hat seinen Hauptsitz in Berlin und betreut gegenwärtig 8.500 Kunden mit einem Anlagevolumen von rund 2,6 Milliarden Euro. Im Segment Private Banking bietet die quirin bank Anlegern ein neues Betreuungskonzept, das auf kompletter Kostentransparenz und Rückvergütung aller offenen und versteckten Provisionen beruht.
Über Seppelfricke:
Die 2008 gegründete Seppelfricke Co. Family Office AG (SFO) führt im Rahmen ihrer Vermögensverwaltung mit Kapitalbeteiligungen für Privatkunden und institutionelle Investoren unabhängige Analysen und Beurteilungen von Beteiligungsangeboten durch. Kontakt: Seppelfricke Co. Family Office AG, Kaiser Wilhelm Ring 27-29, 50627 Köln Telefon: +49 221 5694 460 E-Mail: info@sfo-ag.de
Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/63861/2273472/quirin-bank-bringt-transparenz-in-geschlossene-fonds/api