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Was Verbraucher tun können

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Berlin (ots) – Die Ökostrom-Umlage steigt zu Jahresbeginn um knapp 47 Prozent auf 5,277 Cent für jede Kilowattstunde. Eine Familie mit 4000 Kilowattstunden Jahresverbrauch muss damit 2013 mehr als 200 Euro im Jahr für die Förderung von Ökostrom bezahlen. Die meisten Stromversorger werden diese Erhöhung an ihre Kunden weitergeben. Was können Verbraucher dagegen tun?

1. Abschied vom Grundversorger spart Geld:

Die meisten Haushalte in Deutschland beziehen ihren Strom immer noch vom Grundversorger, also von Stadtwerken oder den großen Energiekonzernen. Rund 85 Prozent bezahlen damit mehr als nötig für ihren Strom, denn die Angebote alternativer Energieversorger sind oft deutlich günstiger. Wer wechselt, kann teilweise mehrere hundert Euro im Jahr sparen – und kann so dem erhöhten Ökostrom-Zuschlag gelassener entgegensehen. „Die Verbraucher haben es selbst in der Hand: Nur wenn sie die Wechselmöglichkeiten nutzen, kann der Preisanstieg gestoppt werden“, sagt Robert Mundt, Gründer des unabhängigen Versorgers FlexStrom.

2. Sorgfältiger Preisvergleich gibt Orientierung:

Der Vergleich unterschiedlicher Stromtarife im Internet gestaltet sich sehr einfach: Die Eingabe von Postleitzahl und Stromverbrauch reicht, um eine Übersicht günstiger Alternativen zu erhalten. Wer aber sichergehen will, auch wirklich das günstigste Angebot zu erhalten, sollte mehrere Vergleichsrechner nutzen. Das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung hat festgestellt, dass zahlreiche Vergleichsportale nicht auf Anhieb den günstigsten Stromtarif anzeigen.

3. Wechsel ohne großen Aufwand:

Der Stromanbieterwechsel bedeutet für Verbraucher wenig Aufwand. Sie erteilen dem neuen Energieversorger einen Auftrag, der kümmert sich dann um alles Weitere. Gesetzlich ist sichergestellt, dass die Stromversorgung dabei niemals unterbrochen wird. Ein Austausch von Zähler oder Leitungen ist nicht nötig, alles bleibt wie es ist.

4. Prepaid-Tarife mit deutlichem Preisvorteil:

Oft führen Prepaid-Tarife den Preisvergleich an. Ähnlich wie Frühbucher-Rabatte für Reiseangebote kann der Stromanbieter so besonders günstige Tarife anbieten, die Stromkunden profitieren davon. Etabliert hat sich insbesondere die jährliche, halbjährliche oder vierteljährliche Zahlungsweise. Vor allem unabhängige Anbieter können dadurch flexibler einkaufen und Kostenvorteile für ihre Stromkunden erwirtschaften.

5. Langfristige Preisgarantie sichern:

Die Experten und Politiker sind sich einig: Der Strompreis in Deutschland wird weiter ansteigen, dies ist eine Folge der Energiewende. Für den Verbraucher bedeutet das: Eine Preisgarantie lohnt sich. Viele Energieversorger bieten ihren Stromkunden die Möglichkeit, den Strompreis für 12 oder 24 Monate gegen Preissteigerungen abzusichern.

Hintergrund: Welche weiteren Abgaben kommen auf den Strompreis zu? http://ots.de/nDX1Q

Hintergrund: So funktioniert die Ökostrom-Umlage: http://ots.de/utQjk

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/60917/2343990/strompreiserhoehung-was-verbraucher-tun-koennen/api

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ots

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