Mit der Anschaffung eines Hundes, stellt sich für den Hundehalter automatisch die Frage: Welche Versicherungen brauche ich für meinen Hund?
Da die Hundekrankenversicherung bei vielen Hundehaltern noch relativ unbekannt ist, erhält der Hund in erster Linie eine Hundehaftpflicht, die mit Recht natürlich eine der wichtigsten Hundeversicherungen darstellt. Erst im Krankheitsfall, recherchiert der Hundehalter, ob es nicht auch für diesen Fall eine Versicherung gibt. Leider ist es dann für eine Antragstellung des Hundes mit der augenblicklichen Erkrankung zu spät, dies gilt natürlich auch für Hunde, die bereits auf dem Op-Tisch des Tierarztes liegen. Jede Versicherung – egal welche – muss rechtzeitig bevor etwas passiert, abgeschlossen werden, dies gilt auch für die Hundekrankenversicherung oder Hunde OP Versicherung.
Bei der Hundekrankenversicherung gibt es eine Wartezeit von mind. 30 Tagen – je nach Versicherung – und bei Antragstellung bereits bekannte Erkrankungen sind vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Aus diesem Grund müssen Sie mit einer Antragstellung solange warten, bis Ihr Hund wieder gesund ist oder Sie schließen eine Hundekrankenversicherung bereits im Welpenalter ab. Egal ob Pudel, Dackel, Golden Retriever, Labrador, Boxer oder Dobermann – eine Hundekrankenversicherung ist für sämtliche Rassen erhältlich.
Was kann eine Hundekrankenversicherung?
Eine Hundekrankenversicherung funktioniert beim Hund ähnlich wie die Krankenversicherung beim Menschen. Im Prinzip übernimmt die Hundekrankenversicherung sämtliche Tierarztkosten, die aufgrund von Krankheit oder Unfall beim Tierarzt anfallen (bis auf die in den Versicherungsbedingungen fest verankerten Ausschlüsse wie z. B. chronische Erkrankungen oder angeborene Fehlentwicklungen).
Häufig werden in der Hundekrankenversicherung auch die regelmäßig, wiederkehrenden Impfkosten mit einem Pauschalbetrag übernommen. Auch die Kosten wie Medikamente, Röntgen, MRT oder auch anfallende Operationskosten sind mit einer Hundekrankenversicherung abgedeckt.
Allerdings ist die Versicherungssumme, die dafür zur Verfügung steht überall begrenzt. Je nach Versicherung steht Ihnen im „Schadensfall“ eine Summe von 600 bis 5.000 Euro zur Verfügung.
Die meisten „Schadensfälle“ sind mit diesen Erstattungsgrenzen sicherlich ausreichend versichert. Allerdings hat die Hundekrankenversicherung auch Ihren Preis…
Was kostet eine Hundekrankenversicherung?
Der Preis einer Hundekrankenversicherung ist stark davon abhängig, wie groß Ihr Hund ist, welche Rasse und wie alt der Hund ist. Auch ob Ihr Hund reinrassig oder ein Mischling ist, spielt eine Rolle. Bei der Hundekrankenversicherung kann man auch nicht sagen, dass ein sog. Kampfhund am teuersten ist. Die Preiskalkulation hat einzig und allein allein mit dem Risiko der Rasse zu tun. Bekanntermaßen ist die eine Hunderasse für Krankheiten anfälliger, als eine andere Hunderasse. Aus diesem Grund kann man eine günstige Hundekrankenversicherung bereits ab 175 Euro erhalten oder man zahlt bis zu 1.300 Euro im Jahr. Nur ein Hundekrankenversicherung Vergleich kann hier des Rätsels Lösung sein, der alle Komponenten berücksichtigt und einen individuellen Preis für Ihre Rasse ermittelt.
Was tun, wenn der Hund bereits erkrankt ist oder war?
Eine akute Erkrankung bzw. eine in der Vergangenheit liegende Erkrankung, führt nicht zwingend dazu, dass Ihr Hund nicht mehr aufgenommen werden kann. Sicherlich muss die akute Erkrankung erst einmal behandelt und ausgeheilt sein, bevor eine Antragstellung in Frage kommt. Wahrheitsgemäß müssen Sie über die Erkrankung Auskunft erteilen und die Versicherung beurteilt anschließend das Risiko.
Lag keine ernsthafte Erkrankung vor, ist eine Antragstellung sicherlich problemlos möglich. In allen anderen Fällen kommt es darauf, wie ernsthaft die Erkrankung war. Bei Problemfällen schließt die Versicherung, die in der Vergangenheit aufgetretene Erkrankung aus bzw. das betroffen Körperteil und im schlimmsten Fall wird eine Annahme verweigert. Welche Maßnahme die Versicherung ergreift, kann im vor hinein nicht gesagt werden, weil es auch hier darauf ankommt, wie schlimm die Erkrankung war, welche Rasse betroffen ist und wie die zukünftige Prognose lautet.
Was tun, wenn die Hundekrankenversicherung zu teuer ist?
Nicht jeder kann oder will sich eine Hundekrankenversicherung leisten. Damit Sie trotzdem für den Notfall gut gerüstet sind und eine finanzielle Rückendeckung haben, kann auch eine Hunde-Op Versicherung abgeschlossen werden, die für teure Operationen incl. der nötigen Nachbehandlung aufkommt. Für viele Hundehalter ist diese Form der „Hundekrankenversicherung“ vollkommen ausreichend und bezahlbar!
