Der Markt für Versicherungen boomt in diesen Tagen. Nicht nur in den Vereinigten Staaten von Amerika, in denen sich gerade alles um Krankenversicherungen dreht, ist das Gesprächsthema rund um den Bereich Versicherungen glühend. Auch in der Bundesrepublik Deutschland gibt es gerade in dem Themengebiet der Lebensversicherungen eine heiße Debatte. Hierbei geht es aber weniger darum, ob eine Versicherung Pflicht ist, sondern vielmehr um die Nutzung einer Lebensversicherung oder besser gesagt um den Verkauf der Lebensversicherung auf dem Zweitmarkt. Auch wenn sich der Zweitmarkt für Lebensversicherungen gerade erst im Aufbau befindet und zahlreiche Kunden mit Skepsis auf diese Entwicklung reagieren, bietet dieser Lebensversicherungskunden einen alternativen Weg an um entweder einen Weg aus Lebensversicherungen ohne Verlust zu erhalten und/bzw. an das Geld, das bereits in die Lebensversicherung eingezahlt wurde heranzukommen.
Was ist eine Lebensversicherung
Man spricht von einer Lebensversicherung als Versicherung, die Sie als Person gegen bestimmte Lebensrisiken absichert. Der Markt für Lebensversicherungen ist riesig und Versicherungsgesellschaften bieten ihren Kunden die unterschiedlichsten Formen von Lebensversicherungen an. In den meisten Fällen spricht man von einer Risikolebensversicherung oder auch von einer Kapitallebensversicherung. Die Risikolebensversicherung fungiert wie ein Darlehen und über den längeren Rückzahlungsraum sinken die Beiträge. Stirbt der Versicherte, erhält der Begünstige die Lebensversicherung. Bei einer Kapitallebensversicherung versichert sich die Person sozusagen gegen ein langes Leben. Dies mag absurd klingen, ist aber so. Erreicht der Versicherte das vereinbarte Alter, wird die Lebensversicherung an die Person ausgezahlt. Dies sind aber nicht die einzigen Lebensversicherungsarten die Kunden zur Verfügung stehen. Zusätzlich werden noch Berufsunfähigkeitsversicherungen, die Aussteuerversicherung und Sterbegeldversicherungen angeboten.
Was ist der Zweitmarkt für Lebensversicherung
Als die Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1999 eine Gesetzesänderung veranlasste, wurde der Weg für einen Zweitmarkt geöffnet. Zuvor spielte sich alles nur zwischen der Versicherungsgesellschaft bzw. dem Versicherungsmakler und dem Versicherten ab. Dieses Gesetz ebnete den Weg von An- und Verkauf der Lebensversicherung, unabhängig von den unterschiedlichen Versicherungsgesellschaften, auf dem freien Markt, der bis dato als Zweitmarkt bezeichnet wird.
Wie funktioniert der Zweitmarkt für Lebensversicherungen
Nehmen wir zum Beispiel an, dass Sie als Lebensversicherter aus dem Vertrag aussteigen, aber keinen Verlust erleiden möchten. Dies ist durch den Verkauf Ihrer Police bei Policen Direkt möglich. Der Zweitmarkt ist renditeorientiert. Dies bedeutet, dass sowohl der Verkäufer als auch der Ankäufer profitieren wollen. Bei einer Kündigung der Lebensversicherung würde der Versicherte eine Unmenge der bereits eingezahlten Gelder verlieren. Bei einem Verkauf auf dem Zweitmarkt wird die Versicherung aber nicht gekündigt, sondern von dem Ankäufer übernommen, rennt über die noch ausbleibenden Jahre weiter und wird später von dem Versicherungskonzern an den Ankäufer ausgezahlt. Bei dem Verkauf der Lebensversicherung besteht auch die Möglichkeit die Versicherung wieder rückkaufen zu können. Als Ankäufer treten zumeist institutionelle Anleger wie zum Beispiel Fondgesellschaften auf. Aus diesem Grund soll der Zweitmarkt für Lebensversicherungen Personen eine Alternative zur Kündigung einer Lebensversicherung bieten. Die Vorteile finden sich vor allem im höheren Kaufpreis, in einem beitragsfreien Versicherungsschutz, da die Versicherung ja fortgeführt wird, in den begünstigten Steuern und einer schnelleren Auszahlung an den Versicherten zu sehen.